Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss, MBA

Augenlaser- und Linsenverfahren in Wien

Augenlasern in Wien

Ihr Weg zu unbeschwertem Sehen

Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, kann auch von deren Nachteilen ein Lied singen: Die Brille beschlägt und stört bei unterschiedlichen Aktivitäten. Kontaktlinsen werden nicht immer gut vertragen und sind anspruchsvoll in der Handhabung. Gründe und Situationen, über Alternativen nachzudenken, gibt es also genug. Eine langjährig bewährte Lösung für viele Sehprobleme ist das Augenlasern.

Seit mehr als 30 Jahren verhelfen spezialisierte Augenärzte alljährlich Tausenden Menschen, die unter ihrer Sehhilfe leiden, mit einer Laserbehandlung zu mehr Lebensqualität. Verschiedene Methoden haben sich in der Zeit in der ärztlichen Praxis etabliert und werden permanent weiterentwickelt. Die individuelle Beschaffenheit des Augapfels und der Hornhaut entscheidet darüber, welches Verfahren jeweils geeignet ist. Bei allen Methoden wird mithilfe hochenergetischer Lichtimpulse ein Teil der Hornhaut des Auges abgetragen, deren Krümmung neu modelliert und somit die Brechkraft korrigiert. Ob Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus – durch den Lasereingriff wird die vorhandene Fehlsichtigkeit dauerhaft beseitigt.

Augenlasern in Wien - Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss

Augenlaser

Für jedes Auge die passende Lasermethode

Die individuellen anatomischen Voraussetzungen, aber auch das Alter, etwaige Vorerkrankungen sowie die persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände sind wichtige Kriterien für den behandelnden Arzt, um die richtige Lasermethode auszuwählen. Für alle etablierten Verfahren gilt, dass die Patientin oder der Patient mindestens 18 Jahre alt sein muss, die Sehwerte über einen gewissen Zeitraum stabil geblieben sind und die Alterssichtigkeit noch nicht eingetreten ist. Eine gründliche Voruntersuchung und ein ausführliches Gespräch sind ebenfalls enorm wichtig für den Behandlungserfolg.

Mit der Femto-LASIK und der TransPRK können wir Ihnen zwei moderne, komplett berührungslose Laserverfahren anbieten, die Ihnen ein brillenfreies Leben ermöglichen. Beide Laserbehandlungen zählen zu den erfolgreichsten operativen Eingriffen in der Medizin und werden ambulant in unseren Räumlichkeiten durchgeführt.

Femto-LASIK vs. TransPRK vs. SmartSight

Drei Methoden, ein Ergebnis

Femto-LASIK

Die Femto-LASIK ist die Weiterentwicklung der LASIK, die bereits seit 1989 angewandt wird: Während bei der Vorgängermethode noch ein mechanischer Schnitt mit dem Mikrokeratom nötig ist, um den Hornhautdeckel (Flap) zu präparieren, wird bei der Femto-LASIK auch dieser Arbeitsschritt mit dem Laser durchgeführt. 2004 wurde der Femotsekundenlaser erstmals in der refraktiven Chirurgie verwendet, seither ist die Korrektur von Sehfehlern im Auge noch sicherer geworden.

Die Femto-LASIK punktet nicht nur durch einen schnellen Heilungsverlauf, sondern der Eingriff ist auch schmerzfrei und sehr präzise. Mit diesem modernen Verfahren lassen sich Kurzsichtigkeit bis ca. -10 dpt., Weitsichtigkeit bis ca. +4 dpt. und Hornhautverkrümmung bis ca. 5 dpt. dauerhaft korrigieren.

Für manche Menschen, die z. B. eine Kontaktsportart betreiben oder eine sehr dünne Hornhaut besitzen, kommt die Femto-LASIK nicht in Frage. Alternativ steht uns für diese Patientengruppe die TransPRK zur Verfügung, eine Oberflächenbehandlung, die ebenso sicher ist und gleichfalls komplett ohne Messer durchgeführt wird.

TransPRK

Entstanden ist die TransPRK aus der PRK, die bereits 1987 in die Augenheilkunde eingeführt wurde und damit seit Jahrzehnten bewährt ist. Wird bei der PRK die oberste Hornhautschicht (Epithel) mit dem Skalpell abgelöst, so ist die TransPRK vollständig nicht-invasiv: Bei dieser Methode trägt der Excimer-Laser das Epithel ab und führt auf der darunter liegenden Schicht die Korrektur der Fehlsichtigkeit aus.

Mit der TransPRK lassen sich Kurzsichtigkeit bis ca. -6 dpt. und Hornhautverkrümmung bis ca. 5 dpt. behandeln. Allerdings treten bei dieser Augenlaserbehandlung – im Gegensatz zur Femto-LASIK – in den ersten Tagen nach dem Eingriff gewisse Schmerzen auf, bis sich das Epithel regeneriert hat. Auch dauert es bei der TransPRK länger, bis postoperativ die vollständige Sehkraft erreicht ist.

Das langfristige Ergebnis der Laserverfahren unterscheidet sich jedoch nicht: Ob Femto-LASIK oder TransPRK – in jedem Fall dürfen Sie sich nach der Behandlung über ein Leben ohne Sehhilfe freuen.

SmartSight

Die SmartSight-Methode repräsentiert einen bahnbrechenden Fortschritt in der Augenlaserchirurgie, speziell maßgeschneidert zur Korrektur von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Im Gegensatz zu traditionellen Verfahren verzichtet SmartSight auf das Erzeugen eines Hornhautdeckels (Flap) und setzt stattdessen auf eine präzise Lentikelextraktion im Inneren der Hornhaut.

Der Einsatz des Femtosekundenlasers ermöglicht eine hochpräzise und minimalinvasive Behandlung, die durch eine schnelle Genesung gekennzeichnet ist. Während des Eingriffs gewährleistet das intelligente Eyetracking-System eine individuelle Anpassung des Laserstrahls an die anatomischen Gegebenheiten jedes Patientenauges in Echtzeit. So wird eine personalisierte und hochpräzise Sehkorrektur sichergestellt, geeignet für Kurzsichtigkeit bis ca. -12 dpt. und Hornhautverkrümmung bis ca. 6 dpt.

Die SmartSight-Methode punktet mit einer schnellen Behandlung von 7–13 Minuten und nahezu schmerzfreier Erfahrung. Dank schonender Lentikelextraktion und minimalinvasivem Ansatz können Patienten schnell mit klar verbesserter Sicht in den Alltag zurückkehren.

FAQ - Häufige Fragen

Kurzsichtigkeit, wissenschaftlich als Myopie bezeichnet, ist eine Fehlsichtigkeit, bei der das Licht, das in das Auge einfällt, sich vor der Netzhaut fokussiert. Dies führt dazu, dass nahegelegene Objekte klarer gesehen werden können als entfernte. Menschen mit Kurzsichtigkeit haben Schwierigkeiten, klare Bilder in der Ferne zu erkennen. Diese Fehlsichtigkeit lässt sich durch eine SmartSight (auch SMILE genannt), Femto-LASIK und der TransPRK korrigieren.

Weitsichtigkeit, auch als Hyperopie bekannt, ist eine häufige Sehstörung, bei der das Auge Schwierigkeiten hat, nahe gelegene Objekte scharf zu sehen. Dies tritt auf, wenn das einfallende Licht nicht richtig auf die Netzhaut fokussiert wird, sondern dahinter. Menschen mit Weitsichtigkeit können in der Regel gut in die Ferne sehen, aber bei nahen Aktivitäten wie Lesen oder Arbeiten am Computer kann die Sicht beeinträchtigt sein. Für die Korrektur von Weitsichtigkeit ist die Femto-LASIK am besten geeignet.

Eine Hornhautverkrümmung, auch als Astigmatismus bekannt, ist eine Sehstörung, bei der die Hornhaut nicht gleichmäßig gewölbt ist. Dadurch wird das einfallende Licht ungleichmäßig gebrochen und sowohl in der Nähe als auch in der Ferne kann eine verzerrte Sicht entstehen. Zur Korrektur von Hornhautverkrümmungen kommen verschiedene Augenlaserkorrekturverfahren infrage. Sowohl die Femto-LASIK als auch die TransPRK und nun auch die SmartSight-Methode können zur Behandlung von Astigmatismus eingesetzt werden. Diese Verfahren zielen darauf ab, die Hornhaut so zu modellieren, dass sie eine gleichmäßigere Krümmung aufweist und das einfallende Licht korrekt auf die Netzhaut fokussiert wird.

Die Femto-LASIK ist eine fortschrittliche Methode zur Korrektur von Sehfehlern. Im Unterschied zu älteren Verfahren, bei denen ein mechanischer Schnitt mit einem Mikrokeratom notwendig ist, um den Hornhautdeckel (Flap) vorzubereiten, erfolgt dieser Schritt bei der Femto-LASIK vollständig mit einem Femtosekundenlaser.

Die Vorteile der Femto-LASIK sind vielfältig. Der Eingriff ermöglicht nicht nur einen schnelleren Heilungsverlauf, sondern ist auch schmerzarm und äußerst präzise. Mit diesem modernen Verfahren können dauerhaft verschiedene Sehfehler korrigiert werden, darunter Kurzsichtigkeit bis etwa -10 dpt., Weitsichtigkeit bis etwa +4 dpt. und Hornhautverkrümmung bis etwa 5 dpt.

Die TransPRK ist eine moderne Methode zur Augenlaserkorrektur, bei der der Excimer-Laser verwendet wird. Im Gegensatz zur Femto-LASIK erfolgt der Laserprozess bei der TransPRK direkt auf der Hornhaut, ohne dass ein chirurgischer Schnitt erforderlich ist. Das oberste Gewebelayer der Hornhaut (Epithel) wird vom Laser entfernt und die eigentliche Sehfehlerkorrektur findet auf der darunter liegenden Schicht statt.

Mit der TransPRK können Kurzsichtigkeiten bis zu ca. -6 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen bis zu ca. 5 Dioptrien behandelt werden.

Die neueste Entwicklung in der Laserchirurgie ist die sogenannte „Laser-Lentikel-Extraktion (LLE)“, wobei jeder Hersteller hier seinen eigenen Markennamen dafür verwendet und auch schützt! Das macht es für PatientInnen natürlich schwieriger, sich im Dschungel der Methoden zurecht zu finden. Schwind nennt das „SmartSight“,  Zeiss nennt das „SMILE“ usw. Egal wie es heißt, es ist immer dieselbe Methode: der Laser präpariert in der Hornhaut ein Scheibchen (sieht ähnlich wie eine Kontaktlinse aus), die dann über einen kleinen seitlichen Zugang entfernt wird. Das hat denselben Effekt wie das Abtragen von Gewebe mit dem Excimerlaser: die Krümmung der Hornhaut wird verändert. Größter Vorteil ist der geringere Einfluss auf die Hornhautstabilität und die schnelle Rehabilitation. SmartSight PatientInnen dürfen unmittelbar nach dem Eingriff wieder Sport betreiben, Schminken etc.

Für manche Menschen, die z. B. eine Kontaktsportart betreiben oder eine sehr dünne Hornhaut besitzen, kommt die Femto-LASIK nicht infrage.

Alternativ kann für diese Patientengruppe die TransPRK oder auch SmartSight infrage kommen.

Mit der TransPRK lassen sich Kurzsichtigkeit bis ca. -6 dpt. und Hornhautverkrümmung bis ca. 5 dpt. behandeln. Im Gegensatz zur Femto-LASIK und SmartSight benötigt das Auge bei der TransPRK einen längeren Regenerationsprozess. Weiters dauert es bei der TransPRK in der Regel etwas länger, bis postoperativ die vollständige Sehkraft erreicht ist. Die Femo-LASIK punktet nicht nur durch einen schnellen Heilungsverlauf, sondern ist auch verträglicher für das Auge und mit geringeren Schmerzen verbunden. Die SmartSight ist hier ganz ähnlich, wobei die maximale Sehschärfe oft etwas länger auf sich warten lässt, als bei der Femto-LASIK. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass eventuelle Nachkorrekturen nach SmartSight NICHT mit derselben Methode durchgeführt werden können.