Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss, MBA
Augenlaser- und Linsenverfahren in Wien„Mit anderen Augen“
Dr. Delia Kiss berichtet von Ihrer TransPRK
Die Verschlechterung meiner Sehkraft begann bereits während meines Medizinstudiums: Meine zunehmende Kurzsichtigkeit beeinträchtigte nicht nur das abendliche Autofahren, sondern auch meine sportlichen Aktivitäten als Hobbyläuferin und Schwimmerin. Da für mich das Tragen einer Brille sowohl beim Sport als auch in meinem Beruf als Ärztin unpraktisch war, entschied ich mich damals für Kontaktlinsen. Leider keine optimale Lösung für mich, wie sich herausstellte, da ich auf sämtliche Kontaktlinsen nach einer gewissen Zeit eine Unverträglichkeit mit schmerzhaften Bindehautentzündungen entwickelte.
Als Ehefrau eines Augenarztes war für mich klar: Wenn möglich, würde ich eine Augenlaser-Behandlung durchführen lassen. Bei einer gründlichen Untersuchung diagnostizierte mein Mann bei mir allerdings eine Hornhautfehlbildung. Zu diesem Zeitpunkt war dies eine Kontraindikation für das Augenlasern. Natürlich war ich zuerst sehr enttäuscht. Würde für mich ein Leben ohne Sehhilfe für immer ein unerfüllbarer Traum bleiben?
Erfreulicherweise nein! Die stetige Weiterentwicklung der Augenlasertechnologie ließ mich hoffen, dass auch ich meine Augen lasern lassen könnte. Und im Mai 2021 war es dann tatsächlich so weit: Nach minutiöser Planung und Messung meiner Augengeometrie erfolgte der Eingriff in lokaler Betäubung – vollkommen schmerzfrei. In nur 15 Sekunden pro Auge wurde nicht bloß meine Kurzsichtigkeit, sondern auch die Aberration behandelt. Bereits einige Minuten nach dem Eingriff verbesserte sich meine Sehkraft deutlich. Aus dem Aufklärungsgespräch wusste ich, dass durch den lokalen Heilungsprozess Schmerzen auftreten werden. Durch das regelmäßige Eintropfen der vorgeschriebenen Augentropfen und die Einnahme eines Schmerzmedikaments konnte ich die Symptome jedoch rasch lindern. Aufgrund der gesteigerten Lichtempfindlichkeit trug ich die folgenden zwei Tage fast durchgehend eine Sonnenbrille – meine Kinder fragten mich, ob ich inkognito als Detektiv unterwegs wäre. Ab dem dritten Tag verschwanden alle Symptome schlagartig, und ich fühlte mich wie ein neuer Mensch! Noch nie zuvor habe ich so eine Sehqualität erfahren dürfen … Meine erste Laufeinheit nach dem Eingriff absolvierte ich mit Freudentränen in den Augen! Das war also die versprochene „high definition vision“ – ich konnte die Konturen jedes einzelnen Blatts an den Bäumen meiner Joggingstrecke erkennen!
Heute, einige Monate nach dem Eingriff, kann ich all diejenigen, die noch unentschlossen sind, nur ermutigen, den Schritt zum Augenlasern zu wagen. Für mich hat sich der Eingriff in jeder Hinsicht gelohnt. Denn auch wenn ich irgendwann alterssichtig werde, kann ich meine Schwimmeinheiten weiterhin ohne Sehhilfe absolvieren. Und darüber bin ich sehr froh.