Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss, MBA

Augenlaser- und Linsenverfahren in Wien

Phake Intraokularlinsen

Ihr Weg zur Brillenfreiheit

Wer sich dauerhaft von seiner Brille oder seinen Kontaktlinsen verabschieden, aber keinen irreversiblen Eingriff am Auge vornehmen lassen möchte, für den stellt die Implantation von Zusatzlinsen eine hervorragende Alternative dar. Bei diesem Verfahren werden ergänzend zur körpereigenen Linse individuell auf den jeweiligen Sehfehler abgestimmte Kunstlinsen ins Auge eingesetzt. Wie bei einer Laserbehandlung wird die Fehlsichtigkeit dauerhaft korrigiert. Eine Sehhilfe ist nach dem Eingriff nicht mehr nötig!
Von der Implantation der Zusatzlinsen profitieren alle Patienten, die etwa aufgrund besonders hoher Fehlsichtigkeit, trockener Augen oder zu dünner Hornhaut nicht für eine Laserbehandlung geeignet sind. Insbesondere für jüngere Menschen stellt ein starker Sehfehler oftmals eine enorme Beeinträchtigung im Familienalltag und Berufsleben dar – mithilfe von phaken Intraokularlinsen (PIOL) können auch sie eine ganz neue Lebensqualität erfahren.

Phake Intraokularlinsen - Zusatzlinsen - Dr. Kiss in Wien

PIOL

Hinterkammerlinsen

Unsichtbar und gut verträglich

Bei den phaken Intraokularlinsen, die wir unseren Patienten implantieren, handelt es sich um sogenannte Hinterkammerlinsen. Das heißt, die Zusatzlinse wird in das Innere des Auges hinter die Iris (Regenbogenhaut) und vor die natürliche Augenlinse eingesetzt, wo sie dauerhaft verbleiben kann. Von außen ist die künstliche Linse nicht zu sehen. Die Patienten selbst spüren die Kunstlinse nicht und haben kein störendes Fremdkörpergefühl im Auge.

Die Hinterkammerlinsen bestehen aus einem biokompatiblen Kunststoff, Collamer, der sich bestens bewährt hat und sehr gut verträglich ist. Das innovative Material ist bereits seit 1993 auf dem Markt und wird von spezialisierten Augenchirurgen gerne verwendet. Beim Einsetzen ins Auge sind die Kunstlinsen gefaltet, so dass nur eine winzige Öffnung am Hornhautrand nötig ist, um sie einzuführen. Im Gegensatz zur Brille ermöglichen die Zusatzlinsen scharfe Rundumsicht ohne störende Brillenfassung und lästiges Beschlagen der Gläser. Neben der hohen Abbildungsqualität punkten die phaken Intraokularlinsen auch mit einem UV-Schutz. Die Implantation erfolgt im Rahmen eines kurzen minimal-invasiven Eingriffs, den wir ambulant unter örtlicher Betäubung in unseren Räumlichkeiten durchführen.

Optimale Sehqualität plus maximale Flexibilität

Neben der Optimierung der Sehqualität durch die Implantation der Zusatzlinsen sprechen noch zwei weitere Punkte für diese Behandlungsmethode: Zum einen bleibt die Anatomie des Auges bei diesem Eingriff komplett unverändert, während bei allen Laserverfahren ein Teil der Hornhaut abgetragen und beim refraktiven Linsenaustausch die natürliche Linse entfernt wird.

Zum anderen ist die Implantation von phaken Intraokularlinsen reversibel. Das bedeutet, dass die PIOL bei Bedarf wieder entfernt oder durch eine andere Kunstlinse ersetzt werden kann, etwa wenn sich die Sehkraft des Auges im Laufe des Lebens verändert. Mit der Entscheidung für implantierbare Kontaktlinsen (ICL) sichern Sie sich also optimale Sehqualität bei gleichzeitig maximaler Flexibilität!

Mit einer künstlichen Zusatzlinse können mittlere bis starke Kurz- und Weitsichtigkeiten sowie Hornhautverkrümmungen im Auge ausgeglichen werden. Darüber hinaus können wir mit diesem Eingriff dank eines innovativen multifokalen Kunstlinsentyps sogar Alterssichtigkeit korrigieren.

FAQ - Häufige Fragen

Beim refraktiven Linsenaustausch wird die körpereigene Augenlinse durch eine Kunstlinse ersetzt. Dies ist der grundlegende Unterschied zur Zusatzlinse (PIOL), bei der die natürliche Linse erhalten bleibt.

Phake Hinterkammerlinsen werden verwendet, um Sehprobleme wie Kurz- oder Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmungen zu korrigieren. Sie werden hinter der Iris und vor der natürlichen Linse eingesetzt. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv und ermöglicht klare Sicht ohne Brille. Die Linse kann bei Bedarf entfernt oder ausgetauscht werden.

Die künstliche Hinterkammerlinse bleibt in der Regel dauerhaft im Auge. Es gibt kein Ablaufdatum. Man muss sie in der Regel weder entfernen noch regelmäßig austauschen.

Ja, sollte sich deine Sehkraft ändern oder aus anderen Gründen eine Anpassung erforderlich sein, können die Hinterkammerlinsen entfernt und ersetzt werden. 

Am Tag nach der Operation gibt es in der Regel die erste Kontrolluntersuchung. Bei diesem Termin wird mit Ihnen die korrekte Anwendung der erforderlichen Augentropfen besprochen, die im Normalfall etwa 2-4 Wochen verwendet werden müssen.

Die Kunstlinsen für die Hinterkammer bestehen aus Collamer, einem bewährten biokompatiblen Kunststoff, der seit 1993 erfolgreich eingesetzt wird. Collamer zeichnet sich durch seine gute Verträglichkeit aus. Ein besonderer Vorteil dieses Materials ist, dass die Kunstlinsen gefaltet eingesetzt werden können. Dies ermöglicht einen minimalen Einschnitt am Rand der Hornhaut, was den Eingriff weniger invasiv macht.

Die Kosten für ICL können je nach den individuellen Anforderungen der verwendeten Linsentypen zwischen 3000,-€ und 3500,-€ pro Auge variieren.